Die Höhle besteht aus Sandsteinschichten, die sowohl an der Decke als auch an den Wänden mit Kalksteinlehm verbunden sind. Sie hat zwei Eingänge, daher wird sie als Mechow-Höhlen anstelle von Mechow-Höhle bezeichnet. Die beiden Eingänge erleichtern den Touristen den Zugang, da sie nicht zum Hauptausgang zurückkehren müssen, sondern die Tour durch einen Eingang machen und durch den anderen wieder herauskommen können. Die Korridore sind kurvenreich und niedrig (an der höchsten Stelle etwa 2 Meter). An einigen Stellen muss man sich bücken. Die Mechow-Höhlen sind bekannt dafür, einer der kürzesten touristischen Wege in Polen zu sein. Für manche ist dies ein Vorteil, da sie nicht viel Zeit für die Besichtigung aufwenden müssen, für andere ein Nachteil, da die Strecke zu kurz ist. Derzeit beträgt die Strecke nur 61 Meter. Dennoch sind die Touristen von dem Labyrinth zwischen den engen Säulen begeistert. Neben den Stalaktiten findet man in den Höhlen auch andere geologische Formationen wie Rippen und Fließformen, die ebenfalls interessant sind. Einige Formationen nehmen eine rote Farbe an, die auf das Vorhandensein von in Wasser gelösten Eisenzusammensetzungen zurückzuführen ist. Ein Teil der Höhle ist beleuchtet, um den Besuchern Sicherheit zu gewährleisten.

Die Mechow-Höhlen gehören zu den größten einzigartigen Naturformationen der Polnischen Tiefebene und sogar der Europäischen Tiefebene. Sie sind ein seltenes Beispiel für Karstformen, die in den Ablagerungen der jüngsten Eiszeit entstanden sind.